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12.06.2019

„Kartellangst“

Liebe Freunde, Mandanten, Mitinvestoren!

Neben dem diversen „Trump´len“ der vergangenen Tage und Wochen hat sich in der vergangenen Woche eine US-Behörde zu Wort gemeldet – die Aussagen könnten weitreichende Folgen haben: 

Die US-Kartellbehörde erinnert dabei an eine altbekannte Regel: wird ein Unternehmen oder ein Sektor allzu monopolistisch, konglomeratisch und gefährlich für die nationale Sicherheit, so greift man ein. Der letzte, wirklich große Eingriff dieser Art datiert bis ins Jahr 1982 zurück. Damals wurde das als „Bell-System“ bekannte Monopol des Telekomriesen AT&T Corporation zerschlagen. Diese hatte eine Monopolstellung am Markt für Telefondienste und Telekom-Ausrüstung in den USA und Kanada inne, das größte US-Unternehmen wurde in der Folge aufgeteilt.

Vielleicht lehrt uns die Geschichte nun erneut, dass eine Vormachtstellung nicht von Dauer ist, besonders nicht im Kapitalismus. Im Gespräch sind übrigens die „üblichen Verdächtigen“, Facebook, Apple, Netflix, Google, Microsoft, Amazon und Nvidia (neudeutsch: „FANGMAN“).

Gleichzeitig schwindet die Börsenbegeisterung für europäische Unternehmen weiter dahin – die Statistiken zu den Kapitalflüssen zeigen, dass die vergangene Woche die insgesamt 63. der letzten 65 Wochen war, in denen die internationale Anlegerschar Geld aus Europa abzog! Ein Spiegelbild der politischen Situation und/oder der Abhängigkeit Europas von möglichst freien internationalen Handels- und Kapitalflüssen?

Mit den besten Grüßen aus dem Kölner Süden

Ihre Werte Invest

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